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Patientenverfügung: Welche Entscheidungen du heute treffen solltest

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Patientenverfügung: Welche Entscheidungen du heute treffen solltest

Emanuel Rahn
Patientenverfügung

Patientenverfügung: Welche Entscheidungen du heute treffen solltest

Niemand denkt gerne darüber nach, aber es kann schneller gehen als gedacht: Ein Unfall, eine schwere Erkrankung oder ein plötzlicher medizinischer Notfall – und du kannst nicht mehr selbst entscheiden, welche Behandlungen du möchtest oder ablehnst. Genau hier wird eine Patientenverfügung zu einem unverzichtbaren Dokument, das deine Selbstbestimmung auch dann sichert, wenn du nicht mehr selbst sprechen kannst.

Was ist eine Patientenverfügung überhaupt?

Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Willensbekundung, in der du im Voraus festlegst, welche medizinischen Maßnahmen in bestimmten Situationen durchgeführt oder unterlassen werden sollen. Sie greift dann, wenn du nicht mehr in der Lage bist, deinen Willen selbst zu äußern – etwa bei Bewusstlosigkeit, fortgeschrittener Demenz oder im Endstadium einer unheilbaren Erkrankung.

Das Besondere: Ärzte und Pflegepersonal sind rechtlich verpflichtet, sich an deine Patientenverfügung zu halten, sofern sie wirksam ist und auf die konkrete Situation zutrifft. Damit behältst du die Kontrolle über deinen Körper und deine Behandlung, selbst wenn du nicht mehr kommunizieren kannst.

Warum jeder eine Patientenverfügung haben sollte

Viele denken, eine Patientenverfügung sei nur etwas für ältere oder kranke Menschen. Das ist ein gefährlicher Irrtum. Unfälle oder plötzliche Erkrankungen können jeden treffen, unabhängig vom Alter. Ohne Patientenverfügung entscheiden Ärzte nach medizinischen Standards und im vermeintlich besten Interesse des Patienten – was nicht immer mit deinen persönlichen Wünschen übereinstimmen muss.

Hinzu kommt: Ohne klare Anweisungen können Angehörige in extrem belastende Entscheidungssituationen geraten. Sie müssen mutmaßen, was du gewollt hättest, und tragen die emotionale Last dieser Entscheidungen oft jahrelang mit sich. Eine Patientenverfügung entlastet nicht nur dich selbst, sondern auch die Menschen, die dir nahestehen.

Diese zentralen Entscheidungen solltest du treffen

Bei der Erstellung einer Patientenverfügung geht es um konkrete medizinische Szenarien und Behandlungsoptionen. Je präziser deine Angaben sind, desto besser kann dein Wille umgesetzt werden. Hier sind die wichtigsten Bereiche, die du durchdenken solltest:

Wiederbelebungsmaßnahmen

Möchtest du im Fall eines Herz-Kreislauf-Stillstands wiederbelebt werden? Diese Frage mag drastisch klingen, aber sie ist zentral. Reanimationsmaßnahmen können lebensrettend sein, aber auch zu schweren Folgeschäden führen, besonders bei bereits geschwächten Personen. Überlege dir, unter welchen Umständen du eine Wiederbelebung wünschst und wann nicht.

Künstliche Beatmung

Die Entscheidung über eine künstliche Beatmung ist komplex. Temporäre Beatmung nach einer Operation ist etwas anderes als eine dauerhafte Beatmung bei irreversibler Hirnschädigung. Du kannst festlegen, ob und wie lange du beatmet werden möchtest, und unter welchen Bedingungen eine Beatmung beendet werden soll.

Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr

Wenn du nicht mehr selbstständig essen oder trinken kannst, stellt sich die Frage nach künstlicher Ernährung über eine Sonde oder intravenöser Flüssigkeitszufuhr. Während eine vorübergehende Sondenernährung zur Genesung beitragen kann, ist eine dauerhafte künstliche Ernährung bei Schwerkranken oder Sterbenden eine Entscheidung, die gut überlegt sein will.

Schmerzbehandlung und Palliativmedizin

Die meisten Menschen wünschen sich am Lebensende eine wirksame Schmerztherapie, auch wenn dadurch möglicherweise die Lebensspanne verkürzt wird. Palliativmedizin zielt auf Lebensqualität statt auf Lebensverlängerung ab. Hier kannst du festlegen, dass schmerzlindernde Maßnahmen Vorrang haben, selbst wenn sie als Nebenwirkung das Leben verkürzen könnten.

Dialyse und Organersatzverfahren

Bei Nierenversagen kann eine Dialyse lebensnotwendig sein. Du solltest überlegen, ob du eine zeitlich begrenzte oder dauerhafte Dialyse wünschst, und unter welchen Umständen diese Behandlung begonnen oder beendet werden soll.

Antibiotika und andere Medikamente

Auch über den Einsatz von Antibiotika zur Behandlung von Infektionen oder anderen lebensverlängernden Medikamenten kannst du Vorgaben machen. Insbesondere wenn du dich in der letzten Lebensphase befindest, möchtest du vielleicht auf aggressive Therapien verzichten.

Situationen konkret benennen

Deine Patientenverfügung sollte beschreiben, in welchen Situationen deine Festlegungen gelten sollen. Typische Szenarien sind:

  • Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit
  • Fortgeschrittene Demenz oder andere schwere Hirnschädigungen
  • Irreversibler Bewusstseinsverlust (zum Beispiel Wachkoma)
  • Unmittelbare Sterbephase

Je genauer du diese Situationen beschreibst und deine Wünsche darauf abstimmst, desto besser können Ärzte und Bevollmächtigte deinen Willen umsetzen.

Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung als Ergänzung

Eine Patientenverfügung allein reicht oft nicht aus. Sie sollte unbedingt mit einer Vorsorgevollmacht kombiniert werden. In dieser benennst du eine oder mehrere Vertrauenspersonen, die stellvertretend für dich entscheiden können, wenn du dazu nicht mehr in der Lage bist. Diese Person kann mit Ärzten sprechen, deine Patientenverfügung interpretieren und in unvorhergesehenen Situationen in deinem Sinne handeln.

Alternativ oder ergänzend kannst du eine Betreuungsverfügung erstellen, in der du festlegst, wen das Gericht als rechtlichen Betreuer einsetzen soll, falls eine Betreuung notwendig wird.

Digital erstellen, rechtssicher vorsorgen mit meinevorsorge

Die gute Nachricht: Du musst dich nicht allein durch den Dschungel der rechtlichen Anforderungen kämpfen. Mit meinevorsorge kannst du deine Patientenverfügung komplett digital erstellen – einfach, verständlich und rechtssicher. Alle Dokumente sind von Fachanwälten geprüft und entsprechen den aktuellen gesetzlichen Vorgaben.

Der Vorteil der digitalen Erstellung liegt auf der Hand: Du wirst Schritt für Schritt durch alle wichtigen Entscheidungen geführt, erhältst verständliche Erklärungen zu komplexen medizinischen Fragen und kannst dir sicher sein, dass deine Verfügung alle formalen Anforderungen erfüllt. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern gibt dir auch die Gewissheit, dass im Ernstfall alles rechtlich einwandfrei ist.

Wo solltest du deine Patientenverfügung aufbewahren?

Das beste Dokument nützt nichts, wenn es im Notfall nicht gefunden wird. Bewahre deine Patientenverfügung so auf, dass sie schnell zugänglich ist:

  • Informiere deine engsten Angehörigen über die Existenz und den Aufbewahrungsort
  • Händige deinem Vorsorgebevollmächtigten eine Kopie aus
  • Trage einen Hinweiskärtchen im Portemonnaie bei dir
  • Erwäge die Registrierung im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer
  • Hinterlege eine Kopie bei deinem Hausarzt

Mit meinevorsorge hast du zusätzlich den Vorteil, dass deine Dokumente digital gespeichert und jederzeit abrufbar sind – bei gleichzeitiger Möglichkeit, sie auszudrucken und physisch zu hinterlegen.

Regelmäßige Aktualisierung ist entscheidend

Eine einmal erstellte Patientenverfügung sollte nicht in der Schublade verstauben. Deine Wertvorstellungen, deine Lebenssituation und auch die medizinischen Möglichkeiten können sich ändern. Experten empfehlen, die Patientenverfügung alle zwei bis drei Jahre zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Nach jeder Überprüfung solltest du das Dokument neu datieren und unterschreiben. So ist für alle Beteiligten klar, dass du deine Festlegungen auch aktuell noch so triffst und sie nicht veraltet sind. Die digitale Verwaltung über meinevorsorge macht Aktualisierungen besonders unkompliziert – Änderungen können schnell vorgenommen und neue Versionen generiert werden.

Häufige Fehler vermeiden

Bei der Erstellung einer Patientenverfügung werden immer wieder ähnliche Fehler gemacht, die ihre Wirksamkeit einschränken können:

  • Zu allgemeine Formulierungen: “Ich möchte nicht an Maschinen hängen” ist zu vage. Benenne konkrete Maßnahmen und Situationen.
  • Widersprüchliche Aussagen: Achte darauf, dass sich deine verschiedenen Festlegungen nicht widersprechen.
  • Fehlende Aktualisierung: Eine zwanzig Jahre alte Patientenverfügung wird im Zweifel kritischer geprüft als eine aktuelle.
  • Keine Vorsorgevollmacht: Ohne Vollmacht kann im Ernstfall niemand für dich handeln und deine Verfügung umsetzen.
  • Mangelnde Kommunikation: Wenn niemand von deiner Patientenverfügung weiß, kann sie nicht angewendet werden.

Mit einem professionellen digitalen Service wie meinevorsorge werden viele dieser Fallstricke automatisch vermieden, da die Formulierungen rechtssicher vorgegeben sind und du durch einen strukturierten Prozess geführt wirst.

Rechtssicherheit durch Fachanwälte

Ein entscheidender Vorteil bei der Nutzung von meinevorsorge ist die fachliche Absicherung. Alle Dokumentenvorlagen wurden von spezialisierten Fachanwälten entwickelt und geprüft. Das bedeutet für dich: Du kannst dich darauf verlassen, dass deine Patientenverfügung rechtlich wasserdicht ist und im Ernstfall auch tatsächlich Anwendung findet.

Gerade bei einem so sensiblen und wichtigen Thema ist diese rechtliche Sicherheit unbezahlbar. Selbst formulierte oder aus dem Internet heruntergeladene Mustervorlagen bergen oft Risiken durch unvollständige oder rechtlich veraltete Formulierungen. Mit professionell geprüften Dokumenten gehst du auf Nummer sicher.

Umfassende Vorsorge aus einer Hand

Neben der Patientenverfügung bietet meinevorsorge auch die Möglichkeit, weitere wichtige Vorsorgedokumente digital zu erstellen. So kannst du deine gesamte Vorsorge aus einer Hand regeln und sicherstellen, dass alle Dokumente perfekt aufeinander abgestimmt sind. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und weitere Verfügungen können gemeinsam erstellt werden – für einen vollständigen Vorsorgeschutz.

Dieser ganzheitliche Ansatz spart nicht nur Zeit, sondern gibt dir auch die Sicherheit, dass keine wichtigen Aspekte deiner Vorsorge übersehen wurden. Alle Dokumente greifen ineinander und bilden ein stimmiges Gesamtkonzept für deine Absicherung.

Deine Selbstbestimmung beginnt heute

Eine Patientenverfügung zu erstellen bedeutet, Verantwortung für die eigene Zukunft zu übernehmen. Es ist ein Akt der Selbstbestimmung und zugleich ein Geschenk an deine Angehörigen, denen du schwere Entscheidungen abnimmst. Je früher du dich mit diesem Thema auseinandersetzt, desto besser.

Die wichtigste Erkenntnis: Es gibt kein “zu früh” für eine Patientenverfügung, aber es kann ein “zu spät” geben. Mit modernen digitalen Lösungen wie meinevorsorge ist die Erstellung heute einfacher denn je. Keine komplizierten Amtswege, kein mühsames Durcharbeiten von Rechtstexten – stattdessen eine verständliche, digitale Anleitung, die dich sicher durch alle notwendigen Entscheidungen führt.

Nimm dir die Zeit, deine Wünsche zu formulieren, sprich mit Vertrauenspersonen darüber und sorge dafür, dass dein Wille auch dann respektiert wird, wenn du ihn nicht mehr selbst äußern kannst. Deine zukünftigen Entscheidungen triffst du am besten heute – in Ruhe, selbstbestimmt, mit klarem Kopf und mit der rechtlichen Sicherheit, die von Fachanwälten geprüfte Dokumente bieten.

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